Besitzer:
DAV-Sektion
Mönchengladbach
mail: dav-sektion@alpenverein-mg.de
geöffnet: je
nach Wetterlage,
ca. Anfang Juni bis Mitte Oktober,
Hüttenwirte: Gerlinde
u. Peter Gliber
Lana 9, Kals am Großglockner
Telefon:
04876 8393;
Hüttentelefon:
0664 9857 090
mail: peter.gliber@aon.at
Wir steigen den Zickzack-Weg (Wilhelm-Ernst-Weg) hinter dem
Tauernhaus bis fast zum Stotzboden hinauf und folgen hier links der
Beschilderung „Sudetendeutsche Hütte."
Dazu überqueren wir den schäumenden Stotzbach auf einem Steg. Es ist
der einzige Steg auf unserem Weg, wenn auch nicht der einzige Bach.
Der Weg (AV-Nr 514)) zieht sich ansteigend unterhalb des Felsriegels
der Muntanitzschneid entlang (dort eine felsige Stelle!). Er ist gut
ausgebaut. Im unteren Teil knickt der Steig nach rechts ab (Wegweiser).
Der Trampelpfad geradeaus führt über die Ochsenalm zur Bergeralm.
Wir sind etwa 2½ Stunden unterwegs und erreichen in ca. 2500 m Höhe nun
den „Silesiaweg" (Nr.517), der uns links zur Sudetendeutschen Hütte
führen würde. Dahin wollen wir heute aber nicht, statt dessen wenden
uns nach rechts wo er tief eingeschnitten in einigen Minuten auf die
felsige Muntanitzschneid
hinauf führt.
Spätestens hier, auf 2600 m lohnt sich eine längere Rast. Schon auf dem ganzen letzten Wegstück ist der Großglockner ins Blickfeld geraten und mit ihm die ganze Gletscherwelt nordwestlich von ihm, vom Gramul über Teufelskamp, Romariswandkopf, Eiskögele bis zum Hohen Kasten. Diesen Blick werden wir auf unserer Bergwanderung behalten, denn unser Panoramaweg wird sich in ca. 2500 m Höhe dem Glockner genau westlich gegenüber entlangziehen, in einer viel kürzeren Direktentfernung zu ihm, als z.B. die Panoramawege oberhalb Kals. Hier gibt es außerdem eine interessante hochalpine Alpenflora, gelegentlich sieht man Gämsen und die Murmeltiere hört man auch pfeifen.
Wir müssen über ein kurzes Felsstück hinunterturnen, um den Weg fortzusetzen. Er hat jetzt keine großen Höhendifferenzen mehr aufzuweisen und ist gut gezeichnet. Das Gelände ist allerdings unübersichtlich, wenn man sich nicht an den roten Punkten orientieren kann. Wir stoßen noch auf 2 weitere kleine Felsriegel die z.T. mit Versicherungen zu überwinden sind und auf einige Bäche. Der Reiz, diese zu queren, hängt sicher davon ab, wieviel Wasser sie führen. Im frühen Sommer sind sie z.T. noch von Schneezungen überdeckt. Schließlich führt der Weg um das Hochtal der Hinteren Ochsenalm herum. Hier besteht noch die Möglichkeit, einen Abstecher zum Schwarzsee auf 2600m Höhe zu machen. Das kostet eine Stunde extra. Der Abzweig ist markiert.
Am Spinnevitrolkopf
(2483m) verlassen wir den Silesiaweg und steigen in ca. 1½ Std auf gut
markiertem Steig wieder über den Stotzboden ab zum Kalser Tauernhaus.
Wenn man es nicht allzu eilig hat, sollte man 6½ Gehstunden einplanen, - ohne Schwarzsee
Sektion Mönchengladbach des Deutschen Alpenvereins
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